Ursachen für unerfüllten Kinderwunsch

 

Wenn nach einer gewissen Wartezeit noch keine Schwangerschaft eingetreten ist, führt viele Paare (meist zunächst die Frauen) der Weg zum Arzt. Dies ist grundsätzlich ein sinnvoller Schritt, denn hierdurch kann sichergestellt werden, dass Sie beide körperlich gesund sind. Für die Frau ist der richtige Ansprechpartner der Gynäkologe (es muss nicht gleich ein Kinderwunschzentrum sein) und für den Mann der Urologe.

 

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über häufige Ursachen für unerfüllten Kinderwunsch, aus schulmedizinischer und naturheilkundlicher Sicht.

 

Weiter unten auf dieser Seite erläutere ich, was häufig auf psychischer Ebene passiert, wenn eine oder mehrere Diagnosen gestellt wurden und wie sich dies auf den Kinderwunsch auswirkt.

 


 

Häufige Ursachen für unerfüllten Kinderwunsch

  • Gelbkörperschwäche (Lutealinsuffizienz)
  • Post-Pill-Syndrom
  • unregelmäßige Zyklen
  • Eizellreifungsstörungen (Ovariale Insuffizienz)
  • zu viele männliche Hormone 
  • PCOS (Polycystisches Ovariarsyndrom)
  • Endometriose
  • Störungen der Schilddrüsenfunktion
  • Hashimoto-Thyreoiditis
  • Amenorrhoe 
  • vorzeitige Wechseljahre
  • ein überaktives Immunsystem der Frau
  • Blutgerinnungsstörungen der Frau
  • zu wenig schnell bewegliche Spermien im Ejakulat

Seltenere Ursachen

  • verklebte oder verwachsene Eileiter
  • anatomische Veränderungen der Gebärmutter oder der Eileiter
  • chronische (nicht zu bemerkende) Entzündungen in der Gebärmutter
  • Myome der Gebärmutter
  • wiederholte Fehlgeburten
  • Infektionen der Frau oder des Mannes
  • genetisch nachweisbare Ursachen

Weitere mögliche Ursachen aus naturheilkundlicher Sicht:

  • negativer Stress - egal welcher Art, auch Stress durch den Kinderwunsch selbst!
  • Belastung des Organismus mit Giftstoffen (z.B. Umweltgifte, Schwermetalle)
  • funktionelle Organstörungen (funktionell bedeutet, dass keine pathologischen Auffälligkeiten am Organ gefunden werden können, es jedoch dennoch nicht gut arbeitet)
  • körperliche Regulationsstörungen / Blockaden (diese können z.B. durch Operationen, Hormonbehandlungen oder andere chemische Medikamente entstehen)
  • seelische Blockaden (z.B. durch Ängste oder negative Erlebnisse in der Vergangenheit)
  • Nebennierenschwäche
  • erhöhte DNA-Fragmentierung der Spermien
  • ein schlechter Zustand der Schleimhäute (zeigt sich oft durch Allergien, wiederkehrende Infekte, Asthma Bronchiale, Verdauungsprobleme)

 


Psychische Auswirkungen von Diagnosen bei Kinderwunsch: 

 

Nach einer Diagnostik beim Frauenarzt, dem Urologen oder im Kinderwunschzentrum passiert es häufig, dass das Ergebnis den Kinderwunschpaaren Sorgen bereitet - und zwar unabhängig davon wie das Ergebnis aussieht!

 

Möglichkeit 1:  Der Befund weicht von der Norm ab, es wird eine Diagnose gestellt. 

 

Vorteil: Es gibt einen (vermeintlichen) Grund dass der Nachwuchs noch auf sich warten lässt. Das bedeutet, wir können aktiv werden und versuchen, diesen Grund durch eine medizinische Behandlung zu beeinflussen.

 

Nachteil:  Es gibt einen Grund. Eine Diagnose. Oh Weh! Wir sind nicht ganz gesund, wir sind nicht "normal", wir sind in unserer Fruchtbarkeit eingeschränkt.

So eine Diagnose kann an uns haften wie Pech. Und sie kann dazu führen, dass der Stress, den wir ohnehin schon mit unserem Kinderwunsch haben, weiter wächst. 

 

Selbstverständlich gibt es körperliche Störungen, die einen Einfluss auf unsere Fruchtbarkeit haben und die behandelt werden müssen. Bei allen Diagnosen sollten Sie sich jedoch zwei Dinge vor Augen führen:

 

1.    Bis auf wenige Ausnahmen handelt es sich nur um Momentaufnahmen, vorübergehende  Zustände, die in der Regel gut reguliert werden können (z.B. durch eine naturheilkundliche Behandlung)

 

2.    häufig werden Frauen auch mit scheinbar aussichtslosen Diagnosen schwanger!

 

 

Möglichkeit 2: Der Befund ist unauffällig.

 

Vorteil: Alles ok, es gibt nichts zu tun.

 

Nachteil: Alles ok, es gibt nichts zu tun!

Oh Weh! Ich / wir sind völlig gesund. Und trotzdem klappt es nicht mit dem schwanger werden. Machen wir vielleicht etwas falsch? Was können wir besser machen? Vielleicht sind wir ja doch nicht gesund und wir haben ein Problem, das der Arzt nicht finden kann?

 

Sie merken schon in welche Richtung der Weg auch bei gesunden Paaren häufig führt. Wenn wir nicht aufpassen, kann der Stress noch weiter verstärkt werden und der Teufelskreis ist perfekt.

 

 

Egal wie das Ergebnis einer ärztlichen Untersuchung also aussehen mag. Es ist wichtig, dass Sie hier besonders gut auf sich achten. Darauf achten, was dieses Ergebnis mit Ihnen macht und eventuell gegensteuern. Ich unterstütze Sie gerne dabei. Und ich helfe Ihnen, Ihren Körper mit den sanften Mitteln der Naturheilkunde wieder ins Gleichgewicht zu bringen, wenn bei Ihnen eine Diagnose gestellt wurde. 

 


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